In der Schweiz lehnen Kantone und das hierfür zuständige Rote Kreuz ausländische Osteopathie-Diplome ab. Dagegen wehren sich nun ein Osteopath, der an der Fachhochschule Innsbruck den Master in Osteopathie erworben hat.
Zu dem Sachverhalt bezieht der Direktor der International Academy of Osteopathy, IAO, Stellung:
”Das Schweizerische Rote Kreuz akzeptiert den Master in Osteopathie nicht, da dieser von einer anerkannten Hochschule in Österreich verliehen wurde, einem Land, in dem die Ausübung der Osteopathie noch nicht geregelt ist. Das Schweizerische Rote Kreuz legt also keine akademischen, sondern politische Kriterien an. Die Tatsache, dass die Ausübung der Osteopathie in Österreich noch nicht geregelt ist, hat nichts mit dem akademischen Niveau des von ihm erworbenen Master of Science in Osteopathie zu tun.
Wenn Österreich morgen die Ausübung der Osteopathie gesetzlich regelt (…) werden (dann) die Schweizer Behörden (…) sein Diplom „plötzlich“ als „ausreichend“ betrachten?”
Quelle: www.osteopathie.eu