Im Januar war in der Tageszeitung “Die Welt” eine osteopathiekritischer Artikel erschienen, der Paywall-geschützt nur für Abonnenten abrufbar ist. Autor des Artikel ist der emeritierte Professor Edzard Ernst. Auf diesem Artikel hat der Betreiber der osteopathischen Datenbank OSTLIB, Helge Franke, eine ausführliche Erwiderung erstellt, die das Register der traditionellen Osteopathen in Deutschland, ROD, nun veröffentlicht hat.
“Dogmatische Abwertungen zwischen Schul- und Komplementärmedizin sollten der Vergangenheit angehören, dieses Blockdenken dient nur selten dem Patienten und dem Therapieerfolg. Dass eine ganz andere Sichtweise zum Nutzen der Patienten in der Praxis möglich ist, belegt eine aktuelle Übersichtsstudie (12) zur osteopathischen Nachbehandlung von Herzoperationen. In dieser zeigen 4 klinische Studien, dass die Osteopathie in ‘Ergänzung zu den derzeitigen medizinischen Therapien hilfreich sein (kann), um postoperative Schmerzen zu lindern und den Funktionsstatus des Patienten insgesamt zu verbessern.’"
Die Erwiderung ist auf Initiative des Verbandes oder Osteopathen Deutschland, VOD, erstellt worden und erscheint in den beiden osteopathischen Fachzeitschriften “Osteopathische Medizin” und “DO. Deutsche Zeitschrift für Osteopathie”.